Fotos: Ella Börner
Eine Schei*arbeit?
Für fünf Euro die Stunde arbeiten Asylwerber auf Grazer Toiletten – auch Mohammed, Sowd und Noel. Ihre Tätigkeit fällt nicht unter das Arbeitnehmerschutzgesetz. Warum setzen sie sich dennoch Dreck und Vorurteilen aus?
Plums, platsch, uugh … , aaah … , plums. Das Stöhnen ebbt langsam ab. Es klingt auch nicht mehr ganz so schmerzerfüllt. Diesen intimen Moment mitzuerleben, getrennt durch nicht mehr als zwei Zentimeter Plastikwand, hat fast etwas Voyeuristisches. Am Waschbecken steht eine weitere Frau in einer gräulich-silbernen Steppjacke, der Fellkragen aus Kunststoff. Mit einer Hand zieht sie den Saum hoch. Mit der anderen fährt sie unter die Schichten und macht etwas, das Katzenwäsche vermuten lässt. „Schönes aus Graz“ war über den Stufen nach unten zu lesen gewesen. Das muss sich wohl auf den Souvenirladen oben bezogen haben. Hier hängen Neonröhren. Gnadenlos beleuchten sie die Spuren, die Menschen täglich hinterlassen – gelblich, braun, rot.
„Der Dreck stört mich nicht“, steht auf Sowds Handydisplay. „Ist gute Arbeit,“ fügt er mündlich hinzu. Sowd ist 22 Jahre alt. Seit gut einem Jahr ist er in Österreich. Seit vier Monaten arbeitet er in der öffentlichen Toilette am Grazer Hauptplatz. Unter der brauen Lederjacke trägt er einen schwarzen Rollkragenpullover, am Kopf eine Beanie-Mütze, an den Füßen polierte Stiefletten – alles farblich abgestimmt. „Ich verbringe so viel Zeit wie möglich hier, weil ich nicht gerne zuhause bin“, übersetzt sein Google Translator vom Arabischen ins Deutsche. Irgendwie will der Ausdruck in seinen Augen nicht so recht zu den Bewegungen seiner Lachmuskeln passen. „Zuhause“ – das ist vermutlich eine Flüchtlingsunterbringung. Denn Sowd ist ein sogenannter Remunerant.
Remu … wie bitte?
Was sich dahinter verbirgt, erklärt David Heinrich. Der gelernte Reinigungstechniker, der einem auf Linkedin in Steirerhut und Janker entgegen lacht, hat die Verantwortung für alle WC-Anlagen in Graz und betreut die Mitarbeiter:innen. „Im Prizip ist die Remunerantentätigkeit gemeinnützige Arbeit, die Asylwerber:innen machen können, um sich etwas zur Grundversorgung dazu zu verdienen“, sagt Heinrich. Grundsätzlich werden für diese Tätigkeit laut Österreichischem Gemeindebund zwischen 3,50 und 5 Euro bezahlt. Die Stadt Graz zahlt 5 Euro pro Stunde als Aufwandsentschädigung. „Das klingt jetzt schiarch, wenn ich das so sage, aber im Endeffekt ist ein Remunerant eine billige Arbeitskraft.“ Heinrich hält inne. Einen Vorteil habe es jedoch auch für Asylwerber: „In die Bestätigungen schreiben wir extra dazu, wie fleißig oder engagiert jemand ist“, sagt er. „Das wirkt sich oft sehr positiv auf das Asylverfahren aus.“
18 Remuneranten arbeiten derzeit in den öffentlichen Toilettenanlagen des GBGs (Gebäude- und Baumanagement Graz). Früher waren es noch 46. „Leider bekommen wir nicht mehr so viele Asylwerber für diese Tätigkeiten vermittelt“, sagt Heinrich. Diese durch Angestellte zu ersetzen, würde die Kosten erheblich erhöhen. Denn bei Remuneranten kommt das Arbeitnehmerschutzgesetz nicht zur Anwendung. Das bedeutet: Lohnnebenkosten fallen weg und der „Arbeitsplatz“ ist nicht an gewisse Anforderungen gebunden, die auf Toiletten schwer umzusetzen wären. Die Zahl der betreuten WC-Anlagen ist in den letzten Jahren somit zurückgegangen. In WC-Anlagen wie im Stadtpark, bei der Oper oder auf der Murinsel wurden die anwesenden Kassier- und Reinigungskräfte durch Münzboxen ersetzt. Nur mehr drei der rund 60 öffentlichen WC-Anlagen werden durch Remuneranten betreut: Jakominiplatz, Schloßbergplatz und Hauptplatz.
Ein Herr in einem eleganten, schwarzen Mantel kommt die Treppe hinuntergeeilt. Er hält Sowd einen 100-Euro-Schein hin, um die Nutzungsgebühr von 50 Cent zu bezahlen. „Passt schon“, sagt Sowd und winkt ihn durch. Zwischendurch schnappt er sich den Wischmopp, eine Klobürste oder das Desinfektionsspray und geht auf Spurensuche und -beseitigung. Was er in Syrien gemacht hat, bevor er hierher kam? „Wir hatten einen Pferdehof“, schreibt sein Google Translator. „Ich bin zur Schule gegangen, um Pferdetierarzt zu werden.“ Wenn Sowd schmunzelt bilden sich leichte Falten um seine Augenwinkel. Hinter ihm schickt Betty Boop Luftküsse von einer abgewetzten Tagesdecke. Die Luft steht. Sie riecht nach dem verzweifeltem Versuch Schweißgeruch mit zu viel Deo zu übertünchen.
„Manchmal kommt es schon vor, dass ich vorbeischau‘ und jemand betet“, erzählt David Heinrich. „Dann versuch‘ ich nicht zu stören. Im Ramadan lassen wir sie sowieso im Schutzraum beten.“ Die Remuneranten kommen aus verschiedenen Ländern und sprechen ganz unterschiedliche Sprachen. Somali, Arabisch oder Spanisch – alles außer Deutsch. Denn da sie sich noch im Asylverfahren befinden, sind die meisten noch nicht lange in Österreich. „Irgendwie wissen wir uns bei der Kommunikation trotzdem immer zu helfen“, sagt Heinrich und lacht. „Mit Händen, Füßen, Google Translator und unseren mehrsprachigen Mitarbeiter:innen geht das schon.“
Zwischen Spritzn und Flitzn
Sowd bekommt Besuch von Melanie Hribar. Sie ist eine Angestellte des Reinigungspersonals der GBG und kümmert sich gleich um eine Aufgabe, die Remuneranten nicht selbst erledigen dürfen: Spritzenbehälter leeren. Dafür stülpt sie sich eigene Sicherheitshandschuhe über, die vor Stichen schützen. „Leider bekommen wir immer sehr viele Beschwerden wegen dem Drogenkonsum auf den Toiletten“, erzählt sie und entfernt eine blassrosa Pille von der Oberfläche der Spritzenbox. „Acha Ecstasy“, kommentiert sie trocken. „Dadurch, dass ich selber Mama bin, kann ich die Beschwerden schon verstehen. Für Kinder schaut das aus, wie ein Zuckerl.“ Dann öffnet sie die metallene Box mit einem Zweischlüsselsystem und leert den Inhalt in einen Sicherheitsbehälter, den Sowd für sie bereithält. Dass ihr dabei die langen, schwarz gefärbten Haare gefährlich nahe in Richtung des Kübels fallen, scheint sie nicht zu stören. „Es gibt wirklich nichts mehr, was mich noch erschrecken könnte“, sagt sie. „Letzte Woche hat jemand mit Fäkalien eine ganze Klowand beschmiert. Ich könnt‘ echt Bücher drüber schreiben.“ Melanie lacht herzlich und der kleine Kristall über ihrer Oberlippe bewegt sich mit. „Lebensraum verbindet.“ Die Buchstaben auf ihrem Rücken dehnen sich, während sie sich über unzählige blutige Nadeln beugt.
Zehn Minuten später verabschiedet sich Melanie in auffällig klarem Hochdeutsch von Sowd. Zurück an der Oberfläche, wo es heute nicht viel heller, dafür aber mindestens zehn Grad kälter als unten ist, wimmelt es nur so von Menschen. Vor dem Rathaus steht eine 29 Meter hohe Fichte, der Grazer Weihnachtsbaum. „In der Sturmsaison hamma die Flitzn“, erzählt Melanie vergnügt. „Aber unsere Hochsaison ist auf jeden Fall die Weihnachtszeit, wenn die Glühweinstandl aufmachen. Dann geht’s bei uns richtig ab.“ Auf dem Weg durch die Herrengasse wird sie etwas ernster. Wir nähern uns dem zweiten Beschwerde-Hotspot in Bezug auf Drogenkonsum. „Mir tun die Leute, die das brauchen, so leid – vor allem die Jungen“, sagt Melanie. „Die Schicksalsschläge, von denen sie erzählen, sind heftig.“ Manchmal gibt Melanie ihnen ein paar Euro, einen Tee oder eine Jause. Was es aber wirklich bräuchte: „Druckräume. Die Leut‘ brauchen einen Ort, wo sie ihre Drogen sicher konsumieren können, ohne dabei andere zu gefährden.“ Solche überwachten und geschützten Konsumräume sind im übrigens deutschsprachigen Raum bereits weit verbreitet. In Österreich konnten sie trotz einiger Initiativen bisher nicht umgesetzt werden. Und so kommt es immer wieder zu belastenden Erlebnissen für das Reinigungspersonal. Melanie erzählt von einem Kollegen, der einmal ausgerutscht und auf einer Spritze gelandet sei. Ein anderer habe bereits mehr als zehn Leichen auf öffentlichen WCs vorgefunden. Ob sie ihren Job gerne wechseln würde? „Auf keinen Fall“, antwortet sie blitzartig. „Mir taugt’s hier so und das Team ist super.“
Nächster Halt: Jakominiplatz
Melanie steigt die Treppe hinunter, die unter das Rondeau führt. Ein junger Mann in Dienstkleidung und Putzhandschuhen begrüßt sie. Mit Händen, Füßen und einer Mischkulanz aus Deutsch und Englisch versucht Mohammed Achmed zu vermitteln, dass eine der Toiletten seit Ewigkeiten besetzt ist und niemand aufmacht. „Vor den Remuneranten haben manche leider null Respekt“, sagt Melanie und klopft selbst sachte an die Tür. „Reinigungspersonal, wir müssen uns bitte die Spritzenboxen anschauen.“ Ein scharfer, chemischer Geruch und ein Rascheln wie von zerknüllendem Plastik dringen aus der Kabine. „Bin gleich fertig“, antwortet eine tiefe Stimme. Kurz darauf verlässt ein Mann, der vermutlich jung aussehen sollte, die Toilette. „Tschüss, baba“, grüßt Melanie. In seinem zerfurchten Gesicht, das farblich einem Blatt Papier gleicht, ist keine Reaktion zu erkennen. Er verschwindet. Ein bisschen wie ein Geist, der nie da war. Melanie checkt die Spritzenboxen, quatscht kurz mit ihrem Kollegen und kramt noch ein paar Fotos von Blutlachen und Nadeln auf ihrem Handy hervor. Dass sich diese gleich neben Urlaubsfotos befinden könnten, ist ein skurriler Gedanken. „Also ich setz‘ mich nicht auf die öffentlichen Klos“, sagt sie. „Wenn jemand aus dem WC rauskommt und seine Nadel im Waschbecken abwäscht, ist das schon heftig.“ So heftig wie die Lebensgeschichten der Menschen selbst. Dann verabschiedet sie sich. „Bye, thank you“, sagt Mohammed Achmed. Es geht zurück an die Oberfläche und zum Schlossbergplatz.
Mehr als Putzen
„Holaaaa, bienvenidas!“ Die Toilettentür am Schlossbergplatz schwingt auf. Dahinter steht ein Mann mit neonfarbener Warnweste, zwei Ohrringen und einem Lachen, das die Temperatur um gefühlte fünf Grad steigen lässt. Sein Name passt zur Saison. Noel bittet in seinen Arbeitsraum. Auf zwei bis drei Quadratmetern befinden sich ein mit einem Müllsack überzogener Bürosessel, eine Thermoskanne und Putzutensilien. Die Toilette sieht so aus, als könnte man reinen Gewissens eine Mahlzeit auf ihr verzehren. „Wenn ich gerade nichts zu tun habe, räume ich auch gerne mal hier auf“, sagt Noel auf Spanisch und macht eine Handbewegung Richtung Schlossbergplatz. „Ich mag es zu schaffen.“ In Havanna (Kuba) hatte er seine eigene Bäckerei, in Monfalcone (Italien) sein eigenes Café. Wird hier der Wasserhahn kaputt, legt er erstmal selbst Hand an, bevor er die Werkstätten anruft.
Noel hat in seinem Leben schon viel geschaffen und geschafft. Dennoch ist die Arbeit hier für ihn hart. „Die Menschen denken, dass es ein leichter Job ist, doch es braucht sehr viel Geduld. Ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass jedes Mal, wenn ich geputzt habe, nach der nächsten Person wieder Papier auf dem Boden liegt oder nicht gespült wurde.“ Noel drückt demonstrativ auf die Spültaste der Toilette. „Ist gar nicht so schwer, oder?“ Er lacht. Dabei bekommen seine durchdringenden Augen plötzlich etwas Ernstes. Fast werden sie glasig. „Vielen Menschen fehlt leider das Bewusstsein, eine gewisse innere Haltung der Aufmerksamkeit und Achtsamkeit“, sagt er. „Wenn jemand stürzt, schauen sie weg. Fällt Klopapier auf den Boden, lassen sie es liegen. Manche lassen mich auch spüren: Das ist eh nur ein Migrant, da muss ich mich nicht bemühen.“
Noel holt sein Handy aus der Tasche. „Wollt ihr das Schlimmste sehen?“ Kein Lachen mehr, nur Schwere. Auf dem Display ist ein junger Mann zu sehen, der bei geöffneter Tür vor dem Toilettenspiegel steht. Sein Oberkörper schwingt wie ein Pendel in alle Richtungen aus. In der erhobenen Hand hält er eine Spritze. Er scheint zu versuchen, sie in Richtung seines Körpers zu lenken. Oder auch nicht. Schwer zu sagen, ob er überhaupt noch etwas will … „Für mich sind das keine Süchtigen. Das sind erkrankte Menschen“, sagt Noel mit feuchten Augen. „Ich versuche, mich so gut wie möglich um sie zu kümmern, wische die Blutlacke vom Boden, rufe notfalls den Notruf, aber es macht mir große Sorgen.“ Der kleine Heizstrahler bläst eifrig vor sich hin. Trotzdem kriecht die Kälte langsam in Noels kleines „Büro“. Ab und zu macht Noel Scherze, um die Stimmung nicht ganz absacken zu lassen. „Fotos von mir?“, fragt Noel mit einem Augenzwinkern: „Warte, ich muss mich noch kurz schminken!“ Er erzählt auch von den schönen Begegnungen: Menschen, denen „die Hautfarbe egal ist“, die ihm ein Dankeschön oder einen Kaffee schenken. Die Kälte lässt sich davon nicht aufhalten. „Hier zu arbeiten, ist viel mehr als nur putzen“, sagt Noel. „Es ist wortwörtlich eine Scheißarbeit.“ Und da ist es wieder, sein Lachen.
Bewusstsein bitte!
Der Geruch von Putzmittel und Kacke. Der Stock in Sowds Schutzraum, um herausstehende Nadeln in die Spritzenbox zu stopfen. Die Blutspritzer neben Graffiti an der Wand. „Es ist echt ein Wahnsinn, was unsere Leut‘ alles über sich ergehen lassen“, sagt David Heinrich. „Ich sag’s ganz ehrlich: Ich könnte das nicht. Jeder von ihnen hat meinen vollen Respekt.“ Dennoch scheint es immer wieder Passant:innen zu geben, die sich daran stören, dass Asylwerber in den WC-Anlagen arbeiten. Oft bekommt die GBG Beschwerdeanrufe á la „Warum habt ihr da unten solche Leute sitzen wenn wir selbst so viele Arbeitslose haben?“ Dass es schwierig sein dürfte, jemanden zu finden, der:die so eine Arbeit für fünf Euro die Stunde macht, ist eine Sache. David Heinrich sagt dazu: „Menschen beschweren sich oft ohne darüber nachzudenken, dass unsere Leute jeden Tag versuchen, mit einem Lächeln zur Arbeit zu kommen, obwohl sie dort oft beschimpft werden und Dreck wegmachen müssen. Wenn jemand nicht einmal ein Klo reinigen darf, was soll er dann bitte noch für Möglichkeiten haben?“
INFOBOX
18 Remuneranten arbeiten momentan in den öffentlichen Toiletten in Graz, viel weniger als noch vor ein paar Jahren. Vermittelt werden sie über die Flüchtlingsregionalbetreuung der Caritas. Laut Teamkoordinatorin Fatima Gamal-Hussaini könnte der Rückgang damit zusammenhängen, dass die Asylwerber:innen aufgrund der rückläufigen Asylzahlen schneller ihre Bescheide bekommen. Hussaini sagt weiters: „Viele waren Lehrer in ihrer Heimat und dann sollen sie Wcs putzen.“ Bei Neuangekommen sei die Hemmschwelle vor Reinigung daher oft noch groß. Erst wenn sie über ihre Communities erfahren, dass die Arbeit gar nicht so schlimm sei, melden sie sich dafür.
1.070.000,00 Euro machten die laufenden Kosten nach Abzug der Einnahmen für die öffentlichen WC-Anlagen im Jahr 2023 in etwa aus. Heuer liegen die Kosten für die Stadt Graz per Oktober schon bei € 1.320.000. Eine Besetzung der Anlagen durch Angestellte würde die Kosten erheblich erhöhen. Laut Mag.a Anna König (Abteilung für Immobilien) möchte die Stadt Graz aufgrund zahlreicher Wünsche aus den Bezirken aber eher den Ausbau außerhalb des Stadtzentrums forcieren.
5 Prozent der jährlichen Unterhaltskosten werden durch die Nutzungsgebühr gedeckt. Die 50 Cent, die Benutzer:innen beim Toilettenbesuch zahlen sollen, sind kein Trinkgeld an die Remuneranten.
5.000 Spritzen sollen laut Suchtkoordinator der Stadt Graz, im Monat durchschnittlich auf den öffentlichen Wcs der Stadt entsorgt werden. Einrichtungen wie der Kontaktladen der Caritas sprechen sich für die Umsetzung von Drogenkonsumräumen aus. Streetworker Lukas Marlovits sagt dazu: „Konsumiert jemand an so einem unsauberen Ort, wie der Toilette, zeigt das nur in welcher Lebenswelt sich unsere Klient:innen befinden. Sie haben keinen anderen Raum!“
Julia Reiter durfte das Reinigungspersonal 5 Stunden begleiten und hat dabei 8 Toilettenanlagen besucht. Beim Spülen wird sie zukünftig doppelt aufmerksam sein.